Martin Luther Universität Halle-Wittenberg

Körpersensible Pädagogik - Körperlichkeit als Differenzmerkmal im Kontext inklusionsorientierter Pädagogik

Laufzeit: 2019-2022

Mit der Thematisierung von Körperlichkeit fokussieren wir innerhalb dieses Teilprojekts Professionalisierungsprozesse im Sinne einer körpersensiblen Pädagogik. Dabei geht es sowohl um die kritisch-reflexive Analyse der Institution Schule, die spezifische Schüler*innenkörper hervorbringt als auch um die Betrachtung der spezifischen Prägung leiblicher Erfahrungen im Kontext schulischer Sozialisations- und Bildungsprozesse. Wir gehen dabei davon aus, dass spezifische pädagogische Praktiken sowohl Differenz- als auch Kohärenzerfahrungen hervorbringen. Ziel ist die Konzeption, Durchführung und Evaluation von Angeboten, durch welche sich Studierende unterschiedlicher Schulformen in einem Prozess forschenden Lernens der Dimension des Körper-Leiblichen zuwenden. Dabei werden Aspekte kasuistischen Lernens mit der Entwicklung von Professionswissen in Bezug auf eine körpersensible Pädagogik verknüpft, wobei unter transdisziplinärer Perspektive aktuelle körpersoziologische, leibphänomenologische, inklusions-, und sportpädagogische Diskurse einbezogen werden.

Ansprechperson: Dr.in Tanja Kinne (Teilprojektleiterin)

Förderung: BMBF-gefördertes Projekt im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrer*innenbildung
Weiterführende Links: http://kalei.uni-halle.de/handlungsfeld1/tp4/