Technische Universität Dortmund

Die Situation von chronisch-somatisch erkrankten Kindern und Jugendlichen in der Schule

Laufzeit: bis 2024


Die schulische Realität von Kindern und Jugendlichen mit chronisch-somatischen Erkrankun-gen gilt im bundesdeutschen Schulsystem als wenig erforscht. So wurde in den vergangenen Jahren vieles unternommen, um die Bemühungen in Richtung eines inklusiven Schulsystems voran zu bringen. Allerdings lag der Fokus dabei auf den klassischen sonderpädagogischen Förderschwerpunkten. Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihrer momentanen körper-lichen Verfasstheit einen kurz-/mittel- oder langfristigen Unterstützungsbedarf aufweisen, wer-den dabei jedoch meist vergessen. Die Folgen, die daraus in Bezug auf die soziale Teilhabe, die Sicherung des Lernerfolgs und die Erlangung eines qualifizierten Schulabschlusses erwachsen (können), werden häufig den Kindern/Jugendlichen und ihren Familien überlassen und konzeptionell in der Allgemeinen Schule nicht mitgedacht.
In einem ersten Schritt erfolgt ein Review nationaler und internationaler Studien, um eine klare Ausgangslage beschreiben zu können. Anschließen ist eine umfangreiche quantitativ ausgerichtete Studie mit Hilfe eines Online-Fragebogens geplant.

Ansprechperson: Vertr.-Prof. Dr. Andreas Seiler-Kesselheim (TU Dortmund), Prof. Dr. Christian Walter-Klose (HSG Bochum)

gefördert durch: bisher aus Eigenmitteln; eine Drittmittelfinanzierung ist im weiteren Verlauf des Projektes geplant